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>> Aktivitäten vor 2013  >> 2013 - Partnerschaftsreise nach Wladimir 

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30 Jahre Städtepartnerschaft Erlangen - Wladimir
200 Erlanger Bürger/innen bei den Feierlichkeiten in der russischen Stadt

 

Der Stadtverband kulturelle Amateurvereine begrüßt die Bemühungen der Stadt Erlangen, eine Partnerschaft mit einer sowjetischen Stadt aufzunehmen. Der Stadtverband hält Wladimir auch aus kulturellen Erwägungen für eine solche Partnerschaft für besonders geeignet und sieht darin ein ehrenvolles Angebot." Dieser Vorstands-Protokolleintrag steht am Beginn einer Erfolgsgeschichte, die jetzt mit der Feier des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft einen weiteren Meilenstein hinzugefügt bekommen hat. Dafür reisten vom 29. Mai bis 2. Juni 200 Erlanger Bürgerinnen und Bürger nach Wladimir. Die Feierlichkeiten des Jubiläums beinhalteten ein breit gefächertes Programm mit:

 

o Stadtführungen o Pflanzung von 30 Bäumen o Radrennen und Partnerschaftslauf durch Wladimir o Konzerten des CEG Mädchenchors, der Erlanger Musikschule-Flötengruppe, des Kammerchors "Raspew", des Knabenchors, der mitgereisten Jugendbands "Al Breeze" und "Wasted" o Aufführungen des Theaters "Kuckucksheim" und der Kosbacher "Stadl-Harmonists" o Gottesdienst in der Rosenkranzkirche o Ausflügen nach Susdal und Bogoljubowo und dem o Abschlussabend im Freizeitpark. Die Kultur hat sich über die 30 Jahre zu einer tragenden Säule der nach wie vor sehr aktiven Partnerschaft entwickelt - neben dem Sport, dem Gesundheitswesen, von Wirtschaft und Wissenschaft, Kirchengemeinden, Jugendverbänden, Kriegsveteranen, Wohlfahrtsverbänden, Verwaltungseinheiten, …Zahlreiche Großereignisse in der Partnerschaftschronik zum kulturellen Bereich haben sich tief in das Bewusstsein der Aktiven eingeprägt:

 

1984 Kontaktaufnahme der Folklore-Ensembles IHNA und Wladimirez;
1986 erstmals Kultur- und Sporttage in Wladimir, im Folgejahr dann in Erlangen;
1989 Begründung eines regelmäßigen Begegnungsprogramms für Jugendgruppen;
1990er Jahre mit zahlreichen Hilfsaktionen für die notleidende Bevölkerung der russischen Stadt;
1993 das 10-jährige Partnerschaftsjubiläum mit einem grandiosen "Fränkischen Fest" und 360 Teilnehmern aus Erlangen;
1995 Einweihung des "Erlangen-Hauses" als Anlaufstelle für sämtliche Kontakte; 1000-Jahr-Feier von Wladimir;
1998 kommen 150 russische Gäste zur 15-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft nach Erlangen;
2002 Verleihung des Förderpreises für "Bürgerliches Engagement in Russland" durch Bundespräsident Johannes Rau für das Projekt "Städtepartnerschaft";
2003 Besuch einer 300-köpfigen Erlanger Delegation in Wladimir anlässlich der 20-jährigen Städtepartnerschaft;
2007 Begründung der Chorpartnerschaft "Vocanta" (Erlangen) und "Raspew" (Wladimir);
2008 Eröffnung des Zentrums für Natur und Erlebnispädagogik "Blauer Himmel";

 

Neben den Großereignissen sind es aber vor allem wechselseitige Besuche von Vereinen, Gruppen und Einzelpersonen ohne besondere öffentliche Wahrnehmung, die immer wieder das Geschehen im Jahreslauf in den Partnerstädten bereichern. Zahlreiche persönliche Freundschaften und Begegnungskreise bilden ein festes Fundament für eine andauernde Beziehung. Und dass die Partnerschaft auch nach 30 Jahren nicht in die Midlife-Crisis kommt, dafür werden Peter Steger, der Partnerschaftsbeauftragte auf Erlanger Seite, und das russische Team im Erlangen-Haus in Wladimir und der dortigen Stadtverwaltung sorgen.

 

. Die Kosbacher Stadl-Harmonists (Leitung Knut Wulf Gradert, links) haben das Festprogramm des Partner-schaftsjubiläums mitgestaltet.